In den meisten Fällen sind Keratokonuspatienten kurzsichtig. Eine Korrektur der Fehlsichtigkeit mit einer Brille ist schwierig, da die krankhafte Hornhautvorwölbung auch eine Hornhautverkrümmung, den sogenannten Astigmatismus, nach sich zieht. Eventuell ist eine Anpassung von Kontaktlinsen für die Keratokonus Behandlung möglich. Häufig schwankt die Sehschärfe der Betroffenen stark und es sind Sehhilfen in unterschiedlichen Stärken notwendig, um sie der Tagesform anzupassen. Im Verlauf nimmt die Sehschärfe sowohl am Tag als auch in der Nacht kontinuierlich ab und den Patienten fallen nachts einem Heiligenschein ähnliche Lichtmuster um Lampen herum auf. Die Keratokonus Behandlung kann nur ein Fachmann mit langjähriger augenärztlicher Erfahrung übernehmen.
Wissenschaftler sind der Erkrankung auf der Spur, haben aber noch nicht alle Ursachen aufdecken können. Es müssen wohl verschiedene innere und äußere Faktoren aufeinandertreffen, damit sich aus einer angeborenen leichten Formabweichung der Kornea ein symptomatischer Keratokonus entwickelt. Vorstellbare Auslöser sind zum Beispiel:
Der Keratokonus an sich ist eine seltene Erkrankung. Noch seltener ist ein Verlauf mit Einriss der Kornea, der Flüssigkeit aus dem Inneren des Auges in die ungeschützte Hornhaut eindringen lässt. Der Patient bemerkt eine rapide Verschlechterung seiner Sehfähigkeit, eventuell verbunden mit Schmerzen. Hier muss die Keratokonus Behandlung sofort erfolgen. Die letzte Therapiemöglichkeit ist der Ersatz der geschädigten Hornhaut durch das Transplantat eines Organspenders.
Die Dicke der Hornhaut kann auf verschiedene Weise gemessen werden. Topografie und moderne Spaltscansysteme werden in der Augenarztpraxis in Berlin eingesetzt. Der sogenannte Orbscan vermisst gleichzeitig die Oberfläche der Hornhaut und den Hornhautquerschnitt. Mit der sehr exakten Methode der Schleimflugfotografie erkennt der Experte bereits eine beginnende Hornhautschwäche, da er auch die innere Schicht der Kornea beurteilen kann. Eine frühe Diagnose eröffnet verschiedene Therapieoptionen, wie das schonende UV-Crosslinking, bevor der Augenarzt zu einer Hornhauttransplantation greifen muss.
Das Ziel des behandelnden Augenarztes ist es, die zunehmende Ausdünnung der Hornhaut zum Stillstand zu bringen. Er kann dies durch eine Versteifung der Kornea erreichen. Diese Methode, das UV-Crosslinking, hält die Erkrankung für einige Jahre auf oder stabilisiert den Keratokonus sogar ganz. Im Prinzip wird das Netz der Bindegewebsfasern in der Hornhaut verstärkt. Wichtigste Voraussetzung für den Erfolg ist eine frühzeitige Keratokonus Behandlung. In Berlin empfehlen Mediziner das Crosslinking besonders für das erste und zweite Stadium der Erkrankung. Ist ein Keratokonus sehr weit fortgeschritten, ist die Transplantation der Hornhaut eines Organspenders die Therapie der Wahl. Das medizinische Verfahren des sogenannten UV-Crosslinkings stabilisiert und versteift die geschädigte Hornhaut. Ein gut ausgebildeter Augenarzt in Berlin behandelt die oberflächlich eröffnete Hornhaut zunächst mit einer Riboflavinlösung (Vitamin B2, das Wachstumsvitamin). Riboflavin ist schlecht wasserlöslich, lichtempfindlich aber chemisch sehr stabil und durch Hitze bis 100 Grad Celsius nicht zu zerstören. Im Anschluss an das Auftragen der Lösung bestrahlt der Arzt das Auge über 30 Minuten mit UV-Licht einer festgelegten Wellenlänge. Das Licht festigt das Bindegewebe der Hornhaut und kann so deutlich ihre Stabilität steigern. Crosslinking kann ambulant in der Augenarztpraxis erfolgen. Der Patient erhält betäubende Augentropfen und spürt keine Schmerzen während der Behandlung, die circa eine Stunde dauert. Die Therapie greift sowohl bei einem angeborenen als auch bei einem (zum Beispiel durch Lasern) erworbenen Keratokonus.
Nach der Bestrahlung mit dem speziellen UV-Licht schützt der Augenarzt die empfindliche Hornhaut mit antibiotischen sowie antientzündlichen Augentropfen und einer speziellen Kontaktlinse als Verband. Während der ersten postoperativen Tage erfolgt eine tägliche Kontrolle beim behandelnden Augenarzt. Ungefähr am vierten Tag kann die Verbandlinse entfernt werden. Circa 40 Prozent der Patienten beobachten einige Monate nach dem Crosslinking nicht nur eine ausbleibende Verschlechterung ihrer Erkrankung, sondern sogar eine Verbesserung. Die Hornhaut wird flacher und die Sehschärfe kann sich etwas verbessern. Kontaktlinsen werden eventuell besser vertragen als zuvor.
Viele Menschen, die an einer Sehschwäche leiden, nutzen heute die Möglichkeit, nach einer Laserkorrektur wieder ohne Sehhilfe auszukommen. Ein Risiko bei diesem Eingriff ist die postoperative Entwicklung einer Hornhautschwäche. Wo lange Zeit nur eine Hornhauttransplantation helfen konnte, setzen Augenärzte jetzt mit Erfolg das UV-Crosslinking ein. Ein erfahrener Augenarzt in Berlin bietet das Verfahren zur Keratokonus Behandlung in seiner Praxis an und nutzt modernste Geräte für ein optimales Ergebnis.
Augenärzten ist bekannt, dass schon bei der Geburt eines Menschen ein Keratokonus vorliegen kann, der aber keine Symptome verursacht. Die sogenannte „form fruste“ eines Keratokonus fällt erst auf, wenn sie sich durch den Einfluss äußerer Faktoren weiterentwickelt und Beschwerden auftreten. Ein Risikofaktor für die kegelförmige Veränderung der Hornhaut ist ein häufiges und starkes Augenreiben, das über Jahre andauert. Allergiker sind besonders gefährdet. Daher rät der Experte bereits im Kindesalter zu einer sorgfältigen antiallergischen Therapie von Augenbeschwerden, noch bevor eine Keratokonus Behandlung notwendig wird.
In der Keratokonus Behandlung scheinen erbliche (genetische) Faktoren eine wichtige Rolle zu spielen. Die Erkrankung tritt familiär gehäuft auf. Circa 15 Prozent der Patienten mit Keratokonus berichten, dass ein weiterer Verwandter ebenfalls betroffen ist. Im Rahmen von Chromosomenabweichungen wie dem Turnersyndrom oder dem Downsyndrom sowie genetisch verursachten Erkrankungen wie zum Beispiel dem atopischen Ekzem oder der Neurodermitis tritt ein Keratokonus häufiger auf als in der restlichen Bevölkerung.
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